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Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen saß ich auf dem Balkon und genoss die herrlich warmen Sonnenstrahlen. Chaley und Salome vergnügten sich derweil auf dem Sofa und dösten vor sich hin. Die Wärme machte ihnen sichtlich zu schaffen, weshalb sie jede unnötige Bewegung vermieden.
Trotz sommerlicher Temperaturen, stand an diesem Tag der alljährliche Tierarztbesuch an. Gesundheitschecks dieser Art sind mir enorm wichtig um Krankheiten frühzeitig zu erkennen und schnell reagieren zu können. Das wir wenig später mit Chaley in die Tierklinik fahren mussten, war mir zu jenem Zeitpunkt allerdings nicht bewusst. Diagnose Struvite!
Zunächst dachte niemand an Harnsteine, eine schmerzhafte Blasenentzündung stand anfänglich im Raum. Zig Medikamente und tierärztliche Behandlungen folgten bis schließlich ein Besuch in der Tierklinik unausweichlich wurde . Unzählig viele Kabel zierten seinen Körper und raubten mir zeitgleich das Lächeln auf den Lippen. Die Tränen kullerten auf den kühlen Boden während Chaley sanft auf dem Tisch des Arztes einschlief.
Ich musste Abschied nehmen, für unbestimmte Zeit.

Zurück blieb unglaublich viel Angst und ein Berg an Kosten. Nicht nur die Operationen mussten beglichen werden, sondern auch die Unterbringungskosten der Tierklinik. Gefolgt von Medikamenten, Kosten für die Nachbehandlung sowie Diagnoseverfahren wie Ultraschall, Röntgen und Blutentnahme. Die Rechnung im vierstelligen Bereich sorgte für viele schlaflose Nächte und starke Bauchschmerzen. Nur durch die finanzielle Hilfe meines Freundes konnte sie schließlich beglichen werden.
OP-Versicherungen für Tiere – Rettungsanker im Schadensfall
Bevor meine dritte Samtpfote Nero im November letzten Jahres bei mir einziehen durfte, habe ich mir aufgrund dieser Erfahrungen viele Gedanken zum Thema „Tierkrankenversicherung“ gemacht. Immerhin haben meine Haustiere längst den Status echter Familienmitglieder erreicht, weshalb es ihnen an nichts mangeln sollte. Dazu sollte auch eine optimale Gesundheitsvorsorge zählen und eine Entlastung meinerseits im Notfall.
Worauf muss ich bei einer OP-Versicherung für Tiere achten?
Kostspielige Operationen kommen in der Regel unerwartet und plötzlich und können schnell mehrere hundert Euro kosten. Um im Fall des Falles abgesichert zu sein, gibt es die Möglichkeit sich gegen derartige Krankheitskosten finanziell abzusichern.
Die ZURICH beispielsweise bietet eine eigene OP-Versicherung für Tiere an. Dabei umfasst der Versicherungsschutz je nach Wunsch den einfachen oder zweifachen Satz der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT, in der Fassung vom 30. Juni 2008).
Versichert sind bei den Tierversicherungen der ZURICH Deutschland die Kosten der Tieroperation bei Unfall oder Krankheit des Tieres.
Zwar gehen wir als Tierhalter beim Tierarzt in Vorleistung, bekommen aber bei entsprechenden Tierversicherung bis zu 100 Prozent der Kosten der Tieroperation erstattet. Bei diesem besonderen Versicherungsschutz gehen wir quasi „mit Krankenschein zum Tierarzt“.
Eine Tierkrankenversicherung kann folglich vor hohen Gesundheitskosten schützen. Doch man sollte nicht erst im Krankheitsfall an die Tierkrankenversicherung denken, es empfiehlt sich diese bereits in jungen Jahren abzuschließen. Ist das Tier zu alt, wird es in der Regel nicht mehr aufgenommen. Das trifft auch bei der Entscheidung für eine OP-Versicherung zu, denn auch hier gibt es Mindest- und Maximalaltersgrenzen, die je nach Versicherungsunternehmen variieren können.
Darum solltest DU eine OP-Versicherung für Tiere abschließen
Wenn man sich rechtzeitig für eine Tierkrankenversicherung oder OP-Versicherung für Tiere entscheidet, hat man jederzeit einen verlässlichen Schutz zur Hand, sodass man keine Angst vor hohen Tierarztrechnungen haben muss. Sie können im Ernstfall für eine finanzielle Entlastung sorgen und dadurch zumindest eine Sorge schwinden lassen. So bleibt uns mehr Kraft für die Genesung unserer Vierbeiner.
Janine
Habt ihr eine Tierkrankenversicherung oder OP-Versicherung für Tiere abgeschlossen?
Ursel Barth meint
Hey, Janine,
und nein, wir haben keine Versicherung für Jack & Sam abgeschlossen. Wir hatten in diesen 15 Jahren auch „Glück“, auch wenn Jack ja letzten November verstarb.
Ich war mit Sam schon am Wochenende in der Notaufnahme (nachts … ganz weit weg … ohne Navi, mit vor Schmerzen schreienden Kater im Gepäck). Trotzdem musste keiner der Beiden je bei einem TA übernachten (auf Holz klopf). Unser alter Tierarzt und unsere neue Tierärztin operieren allerdings auch selbst, haben alle nötige Gerätschaften etc. etc.
Ich würde wahrscheinlich wieder keine Versicherung abschließen., allerdings immer ein paar Euronen neben hin legen, als Katzi-OP-Reserve.
Janine meint
Hallöchen,
für Chaley habe ich auch keine Versicherung, geht aufgrund seiner Vorgeschichte/ Krankheiten leider auch nicht. Aber Nero wird eine bekommen. Da gerade rote Kater sehr anfällig für Harnsteine sind, fiel die Entscheidung diesbezüglich nicht schwer :)
Chaleys Op wegen Harnsteinen hat uns damals mehrere 1000 Euro gekostet…er lag ja auch im Sterben und und und…
Lg und alles liebe deinen Katzen :)
Janine
Ivonne meint
Wir hatten bei unseren Hund auch eine Versicherung und waren voll zufrieden damit.
Jenny meint
Haben für Minka auch eine Versicherung. Kann ich jedem nur empfehlen
Jenny
Annett meint
Hallöchen,
Für meine zwei Jungs, die ich erst mit 5 und 8 Jahren adoptiert habe, wäre eine Versicherung auch recht teuer geworden. Hab mich dann entschieden ein eigenes Sparkonto für die 2 anzulegen. Dort gehen jedem Monat 40 € drauf so dass ich im Bedarfsfall eine Rücklage hab. Für Pachi hat sich das schon rentiert. Mit einem Virus musste er auch schon „stationär“ und mit dem Konto im Rücken brauchte ich mir zumindest wegen der Kosten keine Gedanken machen. Sowas kann ich nur jedem empfehlen, wenn man keine Versicherung will oder bekommt.