Bloggen mit Kind – wie ich Zeit & Energie finde

Ich blogge seit über 12 Jahren, lange bevor ich Mama wurde. Damals hatte ich endlose Nachmittage, spontane Ideen und kreative Schreibnächte. Heute bin ich Mama eines 28 Monate alten Sohnes, der vormittags vier Stunden in die Kita geht - und mein Blog ist immer noch da. Nur: Alles hat sich verändert. Der Rhythmus, die Themen, mein Fokus und auch mein Energiehaushalt. In diesem Beitrag zeige ich dir ehrlich und persönlich, wie ich es trotz Kind schaffe, weiter zu bloggen, ohne mich selbst zu verlieren.

 

Vormittagsruhe: Mein kreatives Fenster

 

Seit mein Sohn in die Kita geht, habe ich jeden Vormittag ein kleines Zeitfenster, vier Stunden, um genau zu sein. Was früher wie ein Witz klang "Vier Stunden sich doch nichts!", fühlt sich heute wie pures Gold an.

Was ich daraus machen:

  • Redaktionsplan statt Spontanität: Ich plane Themen & Beiträge langfristiger.
  • Effizientes Arbeiten: Ich weiß, was ich wann schaffe und wann nicht.
  • Routinen mit Raum für Intuition: Ich höre auf mein Energielevel, nicht auf die To-do-Liste.

 

Energie statt Druck: Schreiben darf sich gut anfühlen

 

Mit Kind habe ich gelernt, dass Zeit nicht gleich Fokus bedeutet. Ich kann vier Stunden am Laptop sitzen und trotzdem nichts "schaffen", wenn ich innerlich nicht bereit bin. Deshalb habe ich Wege gefunden, meine Energie gezielt aufzubauen, für mich und mein Schreiben.

Was mir hilft:

  • Kurze Rituale morgens nach der Kita: Kakao, Notizbuch, Gedanken ordnen.
  • Kreativ statt perfekt: Ich erlaube mir, unperfekt zu schreiben. Lieber echt als glatt.
  • Grenzen setzen: Kein Bloggen auf Knopfdruck, wenn ich eigentlich Pause brauche.

 

Mein Mama-Alltag inspiriert mein Schreiben

 

Früher schrieb ich über Lifestyle, DIY und Blogevents. Heute fließen Mama-Themen, Alltagsmomente und innere Prozesse in meine Beiträge. Mein Kind hat meinen Blick verändert und das zeigt sich auch in meinem Content.

Und wisst ihr was? Das ist okay. Mein Blog wächst mit mir und mit meiner Familie.

Was mich motiviert:

  • Echtheit statt Perfektion: Ich schreibe, wie ich denke & fühle.
  • Community statt Klickzahlen: Der Austausch mit anderen Mamas ist Gold wert.
  • Langfristigkeit statt Schnelllebigkeit: Nach 12 Jahren weiß ich: Man muss nicht ständig posten, um relevant zu bleiben.

 

5 Learnings aus 12 Jahren Bloggen (mit und ohne Kind)

  1. Flexibilität ist wichtiger als ein starrer Plan.
  2. Dein Blog darf sich verändern, so wie du.
  3. Weniger ist manchmal mehr, vor allem mit Kind.
  4. Deine Stimme zählt, auch wenn du leiser wirst.
  5. Du darfst Pausen machen und trotzdem Bloggerin bleiben.

 

Fazit: Bloggen mit Kind ist anders aber machbar

 

Mein Blog war schon da, bevor mein Sohn auf der Welt war und ich bin dankbar, dass ich ihn mitnehmen kann in diese neue Lebensphase. Es ist nicht immer einfach, als Mama zu schreiben, aber es gibt Wege, die funktionieren auch mit wenig Zeit, auch mit vollem Kopf.

Nach 12 Jahren weiß ich: Es geht nicht um Perfektion, sondern um Verbindung.

with love,
Janine
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