Herbst als Übergang: Umgang mit Veränderungen (mehr Drinnen-Zeit, Umstellung auf Winterzeit)

Der Herbst ist eine besondere Jahreszeit: Die Blätter färben sich bunt, die Luft wird frischer und langsam bereiten wir uns auf den Winter vor. Doch mit dem Herbst als Übergang kommen auch einige Veränderungen, die uns im Mama-Alltag fordern können - mehr Zeit drinnen, dunklere Tage und die Umstellung auf Winterzeit. In diesem Beitrag möchte ich dir erzählen, wie wir als Familie mit diesen Veränderungen umgehen und warum der Herbst trotzdem eine so wertvolle Zeit ist.

 

Mehr Drinnen-Zeit: Chancen statt Stress

 

Mit einem Kleinkind bedeutet der Herbst oft: weniger draußen, mehr drinnen. Die Spielplatznachmittage werden kürzer, Regen und Kälte machen längere Spaziergänge schwieriger. Am Anfang empfand ich das als Herausforderung - mein Sohn ist voller Energie und braucht Bewegung.

Mittlerweile sehe ich die Drinnen-Zeit im Herbst aber als Chance:

  • Basteln und Malen: Wir nutzen die Zeit für kreative Projekte mit Papier, Farben oder Naturmaterialien.
  • Bewegungsspiele im Wohnzimmer: Ein kleiner Parcours aus Kissen oder ein Tanz zu Kinderliedern sorgt für Ausgleich.
  • Gemeinsam Backen: Schon die Kleinsten lieben es, beim Rühren oder Ausstechen zu helfen.

So wird die Zeit drinnen nicht zur Belastung, sondern zu einer wertvollen Gelegenheit für Nähe und gemeinsame Erlebnisse.

 

Umstellung auf Winterzeit: Kleine Tricks für die Familie

 

Jedes Jahr Ende Oktober kommt sie wieder: die Umstellung auf Winterzeit. Für uns Erwachsene bedeutet sie meist nur eine Stunde mehr oder weniger Schlaf. Für Kinder kann die Umstellung aber spürbarer sein, da ihr innerer Rhythmus noch sehr stark ist.

Was uns geholfen hat:

  • Schrittweise anpassen: Schon ein paar Tage vorher versuche ich, Schlafenszeiten nach vorne oder hinten zu verschieben.
  • Rituale beibehalten: Vorlesen, Kuscheln und feste Abläufe helfen dem Glückskeks, Sicherheit zu spüren, auch wenn die Uhr anders tickt.
  • Gelassen bleiben: Am Ende brauchen Kinder (und wir Mamas) einfach ein bisschen Zeit, um sich einzuspielen.

 

Herbst als Mama bewusst genießen

 

Der Herbst fordert uns heraus, aber er schenkt uns auch so viel. Für mich ist er eine Einladung, bewusst einen Gang herunterzuschalten. Anstatt jeder Veränderung hinterherzujagen, versuche ich, den Rhythmus der Natur auf unsere Familie zu übertragen: langsamer, ruhiger, gemütlicher.

Das gelingt mit kleinen Ritualen:

  • Tee trinken und zusammen ein Bilderbuch anschauen
  • Spaziergänge durch raschelndes Laub, auch wenn sie kürzer sind
  • Kerzen oder LED-Lichter aufstellen, um es drinnen gemütlicher zu machen

So wird der Herbst nicht zum Stress, sondern zur warmen Übergangszeit, die uns auf den Winter vorbereitet.

 

Fazit: Herbst als Übergang bewusst gestalten

Der Herbst als Übergang bringt Veränderungen, die für uns Mamas manchmal herausfordernd sind: mehr Zeit drinnen, die Umstellung auf Winterzeit und kürzere Tage. Doch gerade in dieser Zeit können wir lernen, bewusst langsamer zu werden, neue Familienrituale zu entwickeln und die Nähe zu unseren Kindern noch mehr zu genießen.

Für mich bedeutet der Herbst: nicht nur Abschied vom Sommer, sondern auch Anfang einer gemütlichen Jahreszeit voller Familienmomente.

with love,
Janine
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