Seit 2023 bin ich Mama eines wundervollen Jungen – meinen kleinen Glückskeks. Das Muttersein hat mein Leben verändert – auf eine schöne, aber auch fordernde Art. Der Alltag ist voll, das Gedankenkarussell dreht sich schneller als je zuvor, und manchmal vergesse ich mich selbst zwischen Windeln, Spielzeug und Wäschebergen. Doch ich habe gelernt: Me-Time trotz Familienalltag ist möglich – und notwendig.
In diesem Beitrag erfährst du, wie ich mir im Trubel des Familienlebens bewusst Zeit für mich nehme, warum das nicht egoistisch ist und wie du das auch schaffen kannst.
Warum Me-Time für Mamas so wichtig ist
Viele Mütter kennen das: Wir wollen alles geben – für unser Kind, den Partner, den Haushalt. Doch wer sich selbst vergisst, wird schnell erschöpft. Ich habe schnell gemerkt, dass ich nicht nur Mama, sondern auch ich selbst bleiben muss, um glücklich und ausgeglichen zu sein.
Selbstfürsorge ist keine Option – sie ist notwendig. Sie hilft, mentale Kraft zu tanken, Stress abzubauen und wieder mit vollem Herzen für die Familie da zu sein.
Mein Alltag mit Kind: Unterstützt, aber trotzdem herausfordernd
Ich habe das große Glück, dass mein Partner mich trotz Vollzeitjob im Familienalltag unterstützt. Er übernimmt abends oft das Einschlafritual oder steht am Wochenende früh auf, damit ich mal ausschlafen kann. Und doch bleibt es herausfordernd, Zeit für mich zu finden.
Denn: Me-Time passiert nicht einfach – sie muss aktiv eingeplant werden.
5 Strategien für mehr Me-Time trotz Familienalltag
1. Feste Zeiten blocken
Ich plane bewusst feste Zeitfenster für mich ein – auch wenn es nur 30 Minuten am Tag sind. Diese Mini-Auszeiten sind Gold wert. Manchmal lese ich ein Buch, gehe lange duschen oder mache einfach nichts. Wichtig ist: Diese Zeit ist unverhandelbar.
2. Partnerschaftlich organisieren
Mein Partner und ich sprechen uns regelmäßig ab. Wer übernimmt wann was? So kann ich gezielt Zeitfenster für mich einbauen, ohne schlechtes Gewissen. Kommunikation ist hier das A und O.
3. Morgenroutine etablieren
Seit ich Mutter bin, stehe ich manchmal 30 Minuten früher auf. In dieser Zeit genieße ich einen heißen Kakao, schreibe ein paar Gedanken auf oder kümmere mich um meinen Blog. Diese ruhige Zeit am Morgen gibt mir mentale Stärke für den Tag.
4. „Ich-Zeit“ bewusst genießen
Früher war Me-Time spontan, heute ist sie geplant – und dadurch sogar intensiver. Ich habe gelernt, selbst 15 Minuten voll auszukosten. Das kann ein Spaziergang allein sein oder ein Bad mit Musik. Entscheidend ist: Es ist meine Zeit.
5. Realistische Erwartungen an mich selbst
Perfektionismus ist der Feind jeder Me-Time. Ich muss nicht alles perfekt machen. Ich darf Dinge auch mal liegen lassen – zugunsten meiner Gesundheit. Denn eine ausgeglichene Mama ist die beste Mama.
Was Me-Time für mich verändert hat
Seit ich regelmäßig Zeit für mich einplane, bin ich gelassener, klarer im Kopf und kann meinem Glückskeks noch liebevoller begegnen. Ich bin nicht nur für ihn da, sondern auch für mich – als Frau, Partnerin und Mensch.
Diese Balance ist nicht immer leicht, aber sie ist machbar. Und sie beginnt mit der Entscheidung: Ich bin es wert.
Tipps für deinen Einstig in die Me-Time trotz Familienalltag
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Starte mit 5 Minuten täglich – egal wie klein die Pause ist.
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Finde heraus, was dir wirklich gut tut – nicht was „man“ tun sollte.
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Hol dir Unterstützung – von deinem Partner, Familie oder Freunden.
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Sag auch mal Nein – zu Aufgaben, Erwartungen oder Perfektion.
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Führe ein Me-Time-Tagebuch: Was hat dir gutgetan? Was brauchst du?
Fazit: Me-Time trotz Familienalltag ist möglich - wenn du dich dafür entscheidest
Ja, der Alltag mit Kind ist intensiv. Aber genau deshalb brauchen wir Mamas kleine Inseln nur für uns. Me-Time trotz Familienalltag ist kein Luxus, sondern Selbstfürsorge. Und die beginnt mit einem kleinen Schritt – für dich, für deine Familie, für mehr Lebensfreude.