Kann in meinem Leben nicht einmal alles gut laufen? Eine Frage, die ich mir seit wenigen Tagen immer und immer wieder stelle aber irgendwie keine richtige Antwort darauf finde. Mit der Geburt meines Sohnes hat sich mein Alltag positiv verändert. Ich liebe es Mama zu sein und meinen Weg mit meinem wundervollen Glückskeks an der Hand zu gehen. Nicht jeder Tag ist von Sonnenschein geprägt, doch gemeinsam lächeln wir jede noch so triste Wolke einfach weg. Bis jetzt, denn seit wenigen Tagen steht der Verdacht einer Brustkrebserkrankung im Raum und mit ihr so viele Ängste, Fragen und Gedanken. Verdacht auf Brustkrebs - Zwischen Hoffnung, Angst und positiven Gedanken.
"Alles wird gut" ... und was, wenn nicht?
Schon Wochen vor dem Besuch bei meiner Hausärztin habe ich eine Veränderung an meiner rechten Brust wahrgenommen. Anfangs noch hielt ich mich bedeckt und war voller Hoffnung, dass sich alles von selbst erklärt und meine Brust in Kürze wieder "normal" aussieht.
Doch dem war nicht so.
Mit der Zeit wuchs die Angst und mit ihr die Sorge um meine Gesundheit.
An einem Sonntagnachmittag offenbarte ich schließlich meinem Partner "das Problem".
In der darauffolgenden Woche kam auf einmal hohes Fieber und furchtbare Schmerzen hinzu. Noch immer weigerte ich mich zum Arzt zu gehen und hoffte, dass sich alles von selbst bessert. Doch dem war noch immer nicht so.
Mittwoch früh packte ich schließlich meine Tasche und lief mit hohem Fieber und ganz viel Angst im Herzen zur Hausärztin. Papa Toni war zu jenem Zeitpunkt in der Kindergarten-Eingewöhnung, stand mir jedoch gedanklich bei.
Die Ärztin untersuchte meine Brust, verschrieb mir zahlreiche Medikamente und gab mir eine Überweisung für den Radiologen mit. "Sie brauchen keine Angst haben, es wird alles gut".
Verdacht auf Brustkrebs
"Wir müssen unbedingt ausschließen, dass da etwas ist, Frau B. Aber es wird alles gut."
Ein Verdacht. Brustkrebs...
Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich eine Überweisung für eine Sonographie der Brust in meiner Hand. Zum ersten Mal musste ich Angst haben, dass ich Brustkrebs habe.
Nervös lächelnd verließ ich die Praxis und zog mir binnen Sekunden meine Kapuze ins Gesicht. In jenem Augenblick biss ich mir immer fester auf die Unterlippe und bemühte mich meine Tränen innezuhalten. Zeitgleich schrieb ich Papa Toni, der sofort den Glückskeks einpackte und mich unterwegs aufsammelte. Im Auto brachen schließlich alle Dämme. Natürlich war mir bewusst, dass es nur ein Verdacht ist und wir einfach sichergehen müssen, dass da nichts ist. Und doch war ich in diesem Moment ferner denn je und vollgepackt mit Sorgen und Ängsten.
Inzwischen sind ein paar Tage vergangen. Meine Brust sieht mittlerweile besser aus, die Medikamente haben gut geholfen. Der Termin beim Radiologen steht hingegen noch aus. Ehrlich gesagt habe ich mich noch nicht getraut mich um einen zeitnahen Termin zu bemühen. Ständig habe ich irgendwas vorgeschoben und nach Ausreden gesucht, warum es heute, morgen und auch übermorgen nicht klappt.
Meine Ärztin hat sich aufgrund meines Alters gegen eine Mammographie (auch "Mammografie" geschrieben) und stattdessen für eine Sonographie der Brust entschieden. Ergibt diese Ultraschal-Untersuchung einen eindeutig gutartigen Befund, ist eine Mammographie nicht nötig.
Zwischen Hoffnung, Angst und positiven Gedanken
Die Welt dreht sich weiter.
Die Tage vergehen.
Und die Angst ist immer wieder mal präsent.
Ich vermeide es groß über ein "wenn" nachzudenken und blicke positiv in die Zukunft. Doch zwischendurch gibt es immer wieder diese kleinen Momente, in denen die Tränen ihren Weg suchen und ich von meinen Ängsten und Sorgen überrannt werde. Im Herzen bin ich mir aber sicher, der Verdacht auf Brustkrebs wird auch "nur" ein Verdacht bleiben.
Aber egal was passiert: ich bin eine SUPERBABYBÄR-MAMA, ich schaffe alles!
Oh Mann, ich kann dir so nachfühlen. Einmal Verdacht auf Hautkrebs, einmal Verdacht auf Brustkrebs. Die Nachricht, dass ich mich wegen einer Zweituntersuchung melden soll, kam immer zum Wochenende. Ja, beides war dank der zweiten Biopsie und der zweiten Mammografie negativ. Aber diese Panik kann ich gut verstehen. Ich drücke dir alle Daumen.
Oh Gott! Aber solche Nachrichten bekommt man wirklich IMMER erst vorm Wochenende. Aber zum Glück war bei dir alles negativ! Ich hoffe, dass ist bei mir auch der Fall :) ach klar, es ist alles gut bei mir, ich denke positiv :)
Danke fürs Daumen drücken :)
Na klar schaffst du es. Du bist stark. Ich sende dir
Was Du schilderst, vor Allem in Verbindung mit Roetung und Fieber, hoert sich nach einer Mastitis an. Die sind of hormongetriggert. Ich hatte das erstmals mit knapp ueber 40 nachdem ich vom Frauenarzt eine 3- Mo atsspritze zur Empfaengnisverhuetung bekommen hatte ( de Zusammenhang ist mir erst spaeter klargeworden). Beim 1. Auftreten bin ich mit Fieber, stark geroeter, entzuendeter Brust in die Rettungsstelle des naechsten Krankenhauses gegangen. Die hsben mich dabehalten, hochdosiertes Antibiotikum gegeben, per Tropf. Nach1 Woche war es weg und ich wurde entlassen. Einige Zeit spaeter passierte es wieder ( zeitgleich mit meiner Periode - Hormone! ). Diesmal wurde der Eiterherd operstiv von meinem Gynaekologen entfernt und dann wieder Antibiotika. So ging dss weiter. Insgesamt bin ich 8 Mal operiert worden, die letzte Op war dann nachhaltig erfolgreich weil der Milchgang komplett entfernt wurde, nach der Op die Drainage so lange dran blieb, bis wirklich alles Wundsekret weg war. Fakt ist, ich war die einzige in der Klinik, die keinen Krebs hatte! Das ist jetzt 20 Jahre her, ich hatte nie wieder Probleme und gehe regelmaessig zur Mammographie alle 2 Jahre. Alles ok. Wenn sie also bei Dir eine Mastitis diagnostizieren, und die zurueckkommen sollte ( rezidivierend) ist es wichtig, dass Du Dir von Anfang an einen guten Chirurgen suchst ( bei mir hat es erst der Gyn, dann diverse Aerzte des Urbankrankenhauses inkl. Oberarzt und Chefarzt versucht, erst ein Tip hat mich dann zu dem damaligen Leiter des Brustzentrums Westend gefuehrt, der mich dann erfogteich operiert hat). Mach Dir also erstmal nicht allzu sehr Angst in Bezug auf Krebs, das muss nicht sein. ♥️ Vielleicht ist es bei Dir ein einmaliges Entzuendungserlebnis. Sollte es wiederkommen, such Dir einen guten Chirurgen, dann ist das kein Problem Man sieht heute nur eine kleine Narbe, kaum zu erkennen Wenn Du Fragen hast, schreib mich an, ich weisd wie Du Dich fuehlst Viel Glueck Dir - alles wird gut♥️
Guten Morgen,
genau, ich hatte eine Entzündung in der Brust die zuletzt behandelt wurde u.a mit Antibiotika. Um sicherzugehen, dass da wirklich nichts ist, wurde ich mit Verdacht auf Brustkrebs zum Radiologen überwiesen :) Ich selbst bin mir sicher, dass ich keinen Brustkrebs habe und es wirklich "nur" eine Entzündung war. Aber ich finde es auch richtig und wichtig, dass das kontrolliert wird und ich bald eine Sorge weniger habe :)
Danke dir für das Teilen deiner Erfahrung! Schon wahnsinn was es alles gibt. Aber es freut mich, dass bei dir alles gut ausgegangen ist :)
Ich drücke dir sehr die Daumen .... und bitte die Abklärungen nicht weiter rausschieben. In jedem Fall ist schnelles Behandeln doch so wichtig ....
Wir mussten warten bis die Entzündung ausgeheilt ist, vorher hätte ich niemanden an meine Brust gelassen :D
Nächste Woche fährt mein Partner hin und macht persönlich einen Termin aus, da übers Telefon niemand zu erreichen ist^^