Rückbildung nach der Geburt

So individuell wie jede Geburt ist, so individuell ist auch die Rückbildung bei Frauen nach einer Geburt. Ob sich der Körper nach der Geburt wieder der alten Figur annähert oder nicht, ist also von Frau zu Frau verschieden. Diese Tatsache führt bei vielen Frauen häufig zu Frust. Solltest auch Du diesen Frust verspüren und Dich deshalb unter Druck setzen, dann erinnere Dich am Besten immer wieder daran, dass Dein Körper mit der Schwangerschaft Herausragendes geleistet hat und Du ihm deshalb sehr dankbar sein kannst.

Außerdem ist es wichtig, dass man sich als Mutter vor allem während der Dauer des Wochenbetts erholt und nicht überanstrengt. Während dieser Zeit stellt sich beispielsweise der Hormonhaushalt um oder Geburtsverletzungen beginnen zu heilen. Lass es also insbesondere während der ersten zehn bis vierzehn Tage (Frühwochenbett) ruhig angehen. Insgesamt dauert das Wochenbett in etwa sechs bis Wochen. Bei einem Kaiserschnitt verlängert sich die Länge der Dauer um etwa zwei weitere Wochen. In diesem Blogbeitrag erfährst Du, welche Faktoren einen Einfluss auf die Rückbildung haben und wie Du Deinen Körper bei der Rückbildung unterstützen kannst.

 

Welche Faktoren haben einen Einfluss auf die Rückbildung?

 

Die Rückbildung nach einer Schwangerschaft wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Zu diesen Faktoren zählen beispielsweise:

  • Die Art der Geburt: Ein Kaiserschnitt kann, im Vergleich zu einer vaginalen Geburt, die Dauer der Rückbildung verlängern, da zunächst die Verletzungen, welche durch den operativen Eingriff entstehen, verheilen müssen. Wer nach diesem Eingriff unter seinen Narben leidet, hat die Möglichkeit, sich lasern zu lassen und kann z.B. eine Narbenbehandlung in München in Anspruch nehmen.
  • Die Dauer der Geburt: Es macht einen Unterschied, ob eine Geburt innerhalb weniger Stunden abgeschlossen ist oder über viele Stunden lang andauert. Zieht sich die Dauer einer Geburt in die Länge, ist zum Beispiel das Verletzungsrisiko erhöht, was wiederum zur Folge haben kann, dass die Rückbildung mehr Zeit benötigt.
  • Das Stillverhalten: Dass das Stillen viele Vorteile sowohl für die Mutter als auch für das Kind mit sich bringt, ist kein Geheimnis. Beim Stillen wird das Hormon "Oxytocin" ausgeschüttet. Dieses fördert zum einen die Bindung zwischen Mutter und Kind und begünstigt zum anderen die Rückbildung der Gebärmutter.

 

Wie kann der Körper bei der Rückbildung unterstützt werden?

 

Ein gezieltes Beckenbodentraining kann den Körper bei der Rückbildung nach einer Geburt unterstützen. Doch Achtung: Solltest Du bei der Ausführung der Übungen Schmerzen verspüren, solltest Du damit besser warten. Wenn Du bereits im Wochenbett damit beginnen möchtest, solltest Du außerdem darauf achten, dass Du lediglich leichte Übungen, bei denen man beispielsweise leicht und kontrolliert den Beckenboden anspannt, ausführst. Sobald alle Geburtsverletzungen abgeheilt sind, kannst du nach dem Wochenbett mit einem Rückbildungskurs beginnen. Bei diesem werden frischgebackene Mamas unter fachlicher Anleitung dabei unterstützt, ihren Beckenboden sowie ihre Rücken- und Bauchmuskulatur zu stärken. Für alle, die ihr Workout lieber in ihren eigenen vier Wänden durchführen möchten, gibt es die Möglichkeit, Online Rückbildungskurse in Anspruch zu nehmen.

with love,
Janine
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