Raus aus der Frühjahrsdepression - Das kannst du dagegen tun

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Manchmal schlafe ich tagelang. Fühle mich stumm und wie gelähmt. Frage mich, ob ich jemals wieder fröhlich sein kann. Doch niemand konnte mir bis dato eine Antwort darauf geben. Dennoch entgegnet man mir immer mit einem „Ja“. Mein gesundheitlicher Zustand bessert sich kaum. Zur Sicherheit werde ich zwischendurch immer wieder in ein Bezirkskrankenhaus gebracht. Doch vor Ort geht kaum ein Mediziner auf mich als Individuum ein. Ich bin stets eine von vielen. Und weiß man nicht weiter, bringt man mich in den geschlossenen Bereich – gefolgt von Therapien. So läuft es seit Jahren ab.

Manchmal frage ich mich, warum ich diesen Drang habe. Warum ich darüber nachdenke mein Leben einfach so wegzuwerfen. Was mich zu dieser Person getrieben hat.

Depressionen sind eine psychische Störung, die heutzutage noch immer nicht anerkannt wird. Wie man sich als Betroffener fühlt, ist für viele nebensächlich. Man muss funktionieren um sich einen Platz auf dieser Welt sichern zu können. Dabei passiert bei einer Depression im Gehirn so viel, dass man mit den unterschiedlichen Symptomen zu kämpfen hat und diesen Platz einfach nicht mehr halten kann. Was morgen ist, interessiert dabei nicht. Das Leben macht plötzlich keinen Sinn mehr.

Genau so fühlt sich ein Mensch mit schweren Depressionen.

Jeden Tag.

Bei ­einer schweren Depression muss der ­Patient rund um die Uhr mit den Symptomen kämpfen. Für mich seit Jahren Alltag, der sich wie ein roter Faden durch mein Leben zieht.

 

Raus aus der Frühjahrsdepression

 

Obwohl die ersten heißen Tage des Jahres viele Menschen nach draußen locken und für Freude auf den Lippen sorgen, steigt in dieser Zeit auch die Zahl akuter Depressionen. Eine Erklärung dafür gibt es bis dato nicht. Vermutet wird jedoch, dass Menschen mit Depressionen im Frühjahr noch stärker mit ihrer Krankheit konfrontiert werden. Sie sind unglücklich, traurig und zurückgezogen, während um sie herum das Leben beginnt zu blühen.

Typische Symptome einer Frühjahrsdepression sind auch die einer Depression:

  • Interesselosigkeit
  • Gefühl von Wertlosigkeit
  • Antriebsarmut
  • Freudlosigkeit
  • Verzweiflung
  • Hoffnungslosigkeit
  • schlimmstenfalls Suizidgedanken

Wer im Frühjahr einige dieser Symptome verspürt muss jedoch nicht gleich an einer Frühjahrsdepression leiden. Oftmals muss sich der Körper erst an die neuen Licht- und Wetterverhältnisse einstellen, das erfordert Zeit. Mit frischer Luft lässt sich diese schwierige Zeit prima bekämpfen. Demzufolge lohnt es sich so oft wie möglich ohne Sonnenbrille an der frischen Luft spazieren zu gehen. Auch Radtouren und Joggen wirken der inneren Müdigkeit entgegen und helfen dem Körper, den Vitamin-D-Speicher wieder aufzufüllen.

 

Weitere Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit:

  • Warm und kalt duschen um den Kreislauf in Schwung zu bringen
  • Auf Kalorienbomben verzichten und leichte Kost in den Alltag integrieren
  • Geduld haben (!)

Das es sich in meinem Fall um keine Frühjahrsmüdigkeit handelt war mir schnell bewusst. Seit mehr als 7 Jahren lebe ich mit der Diagnose Depression und kann demzufolge meinen Körper längst einschätzen. An besonders schlimmen Tagen ziehe ich mich daher bewusst auf das heimische Sofa oder die Liege im Garten zurück. Zusätzlich greife ich auf eine Wärmflasche zurück, die Wärme und Nähe spendet. Das Unternehmen Hugo Frosch etwa ist bekannt für seine treuen und zuverlässigen Wärmespender und kann eine Depression mit wohltuender Wärme begleiten.

"Seit Juli 1999 spenden die Wärmflaschen von Hugo Frosch den Menschen Wärme. Ob für den Eigengebrauch oder als Geschenk für die Liebsten - die unterschiedlichen Wärmflaschenmodelle zaubern an tristen Tagen ein Lächeln auf die Lippen."

Durch die Wärme kann die Depression zwar nicht geheilt werden, doch die wohltuende Wärmflasche kann zumindest für den Moment unterstützend wirken.

Janine