Mit diesen Tipps kommen Hunde und Katzen gut durch heiße Sommertage

36 Grad und es wird noch heißer,... puh, aktuell scheint der Sommer es wirklich gut mit uns zu meinen. Doch wie fühlen sich bei diesen tropischen Temperaturen eigentlich unsere Vierbeiner? Mit diesen Tipps kommen Hunde und Katzen gut durch die heißen Sommertage!

Die meisten Katzen mögen den Sommer. Eigentlich. Denn als Nachfahren der in heißen Regionen lebenden Falbkatze, sind ihre Körper relativ gut auf die Wärme eingestellt. Bei Temperaturen ab 30 Grad Celsius wird es jedoch auch für unsere Samtpfoten mitunter zu heiß. Die Hitze kann sich dabei negativ auf den Organismus auswirken. So reagieren viele Katzen mit Trägheit und versuchen, jede unnötige Bewegung zu vermeiden.

Ist es draußen richtig heiß, werden die Tiere träge und bewegen sich merklich weniger.

 

So gleichen Katzen Hitze aus

 

Ähnlich wie Hunde verfügen auch Katzen über sogenannte Schweißdrüsen an der Unterseite der Pfoten. Diese sind für den Wärmeaustausch verantwortlich und unterstützen gemeinsam mit den Ohren die Wärmeregulierung bei der Katze. Bei stärkerem Schwitzen, beispielsweise nach einer körperlich anstrengenden Bewegungsphase, versuchen Katzen auch über das Hecheln Verdunstungskälte zu erzeugen.

Auch befeuchten Katzen ihr Fell an heißen Sommertagen mit der Zunge. Der Speichel wird dabei großzügig auf dem Fell verteilt und hat eine kühlende Wirkung.

 

 

Mit diesen Tipps kommen Hunde und Katzen gut durch heiße Sommertage

 

Doch was kann ich als Haustierbesitzer an heißen Sommertagen nun tun um meine Tiere gesund und munter durch die Hitze zu bringen?

Zunächst einmal sollte man sich sicher sein, dass sowohl die Katze als auch der geliebte Hund immer frisches Wasser zur Verfügung stehen hat. Dieses sollte regelmäßig ersetzt werden, denn viele Katze meiden abgestandenes Wasser.

Eine gute Möglichkeit wäre beispielsweise mehrere Schüsseln im Haus und auch im Garten aufzustellen. Zusätzlich kann man seinen Vierbeiner mit einem feuchten Tuch abreiben oder die Pfoten in eine Wanne mit lauwarmen Wasser tauchen. Vorausgesetzt das Tier empfindet dies als angenehm.

Alternativ kann man auch eine Tüte mit gefrorenen Erbsen in ein Handtuch wickeln und in den Lieblingskorb legen. Die Erbsen passen sich an die Konturen des Vierbeiners an und bieten so eine maßgeschneiderte Abkühlung.

Achtung: die Handtuchschicht sollte dick genug sein, damit die Katze oder der Hund nicht unterkühlt.

Abkühlung schafft auch frische Luft, logisch. Demnach sollte insbesondere morgens und abends, wenn es noch nicht ganz so heiß ist, ordentlich durchgelüftet werden.

 

Hitzschlag bei Katzen und Hunden

 

Trotz allen Vorbeugungen kann es passieren, dass der geliebte Vierbeiner einen Hitzschlag hat. Achtet dabei auf diese frühen Symptome:

  • Keuchen
  • Speichelausfluss
  • Erbrechen
  • Bewusstlosigkeit / Zusammenbruch
  • erhöhte Körpertemperatur
  • dunkelrotes Zahnfleisch
  • Apathie, Teilnahmslosigkeit
  • Atemnot

Wenn das Haustier eines der obigen Zeichen zeigt, sollte man es so schnell wie möglich aber vorsichtig abkühlen. Zu kühles Wasser kann dabei einen Kälteschock auslösen! Sofort ERSTE HILFE leisten und die Katze/ den Hund sofort zum Tierarzt bringen, da ein Hitzschlag im Extremfall tödlich sein kann!

Der Sommer hat gerade erst richtig angefangen, demnach ist es umso wichtiger, dass wir unseren Tieren so viel Abkühlung wie möglich verschaffen.

Janine

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6 comments

  • Natascha Reichert says:

    Der Tipp mit den gefrorenen Erbsen ist MEGA
    Dankeschön dafür

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  • Nennie Lüders says:

    Da mein Kater ein zu großes Herz hat muss ich doppelt aufpassen. Wir sind nun umgezogen. Dort ist es nun im Sommer angenehm kühl. Den Tipp mit dem Waschlappen werde ich aber trotzdem ausprobieren, da er auch raus darf.
    Vielen lieben Dank für deinen tollen Bericht.

    Reply
    • Calista says:

      Ich wünsche euch und vor allem deinem Kater alles Liebe!

      Reply
  • Jennifer says:

    Guten Morgen.
    Das hört sich garnicht gut an!
    Mein Freund und ich mussten unseren Kater Tiggah (6 Jahre) einschläfern lassen-.-
    Ihm ging es die gesamten 5.5 Jahre gut bei uns.
    Wir brachten ihn damals auch direkt zum TA.
    Dort wurde auch Leukose Positiv getestet.
    Trotzalledem bekam er keiner weiteren Impfungen o.ä.
    Laut TA auch nicht nötig als Wohnungskater...
    erst vor zwei Monaten fing es an...
    Sehr stark Blut im Stuhlgang über Nacht.
    Am nächsten Morgen direkt zum TA.
    Verdacht auf eine Darmentzündung...
    Gesagt getan,
    Kater übers WE in der Tierklinik gelassen.
    Montag wieder abgeholt mit sichtlichen Verbesserungen.
    Nichtmal 24 Std. später ging es wieder Bergab..
    Gegessen hat der kleine auch nicht mehr...
    Laut TA ganz normal von dem Kortison..
    Nochmal ein Tag der abgewartet werden sollte..Mein kleiner hatte sich nur noch im Wohnzimmer auf die Couch gelegt...kam nur runter,sobald ich von der Arbeit kam...Auch nur noch mit letzter kraft..
    Also Entschieden wir uns Tiggah wieder in die Tierklinik zu bringen,
    mit der Auflage eine Biopsie durchführen zu lassen.
    Dies hielt der Behandelnde Arzt nicht für nötig.
    Glaskugelraten fanden die Ärzte wohl für Sinnvoller...
    Laut TA war der Verdacht auf einem Tumor..
    Da die Syptome alle im Darm statt gefunden haben,sah er dort kein Tumor.
    Nach Wochenlangen aufenthalt in der Klinik,kam per Zufall raus,
    dass er ein Tumor auf dem Brustbein hatte.
    Den konnte man nicht entfernen,
    da sich noch ein abzess gebildet hatte.
    Wir haben täglich angerufen um uns über Tiggah zu informieren.
    Die Ärzte gaben uns im wechsel Hoffnung und zugleich,mussten wir uns mit dem Gedanken befassen,ihn einschläfern lassen zu müssen.
    6 Wochen ging das so...wir waren fix und fertig...Wir durften dann an einem WE zu ihm...verbrachten sowohl Glückliche als auch sehr traurige Stunden mit ihm.
    Er war soooooo hart abgemagert...keine kraft der kleine gehabt...wir legten uns zu ihm auf dem Boden...er kam noch gerade ao auf unseren Schoß...
    Die Ärzte in der klinik haben leider die gesamten Wochen nur die Symptome behandelt ...aber nicht das Hauptproblem...
    Wir gehen davon aus,
    dass die Ärzte genau wussten was er hat bzw. dass das alles nichts mehr bringen würden...
    Am Ende wurde unser geliebter Kater im alter von 6 Jahren eingeschläfert...
    Wir sind am boden zerstört...
    Denn sie wussten,dass er Leukose vorerkrankt war...
    Nun liegt er in Wallenhorst auf einem Tierfriedhof/ Friedwald.
    Das waren sehr schwere Wochen für uns..
    Uns wurde ein teil aus dem Leben gerissen...
    Die Medizin ist soooo weit fortgeschritten...
    als wenn es keine Möglichkeiten gäbe...
    Es ist nur die Pharmaindustrie,
    die ihre Gelder weiter verdienen will...
    mit leid der Menschen und dem Schmerz...

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  • Helga Schultheis says:

    Hallo, dankeschön für den Tipp mit den Erbsen. Ich habe meinem Murphy Eis gemacht, aus Joghurt, Wasser, Beeren und Petersilie. Er hat es geliebt :-)

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