Unzählig viele Medikamente gegen Depressionen werden täglich verschrieben und eingenommen. Dabei sind vor allem sogenannte Serotonin-Wideraufnahme-Hemmer (SSRI) beliebt, weil sie in vielen Fällen recht schnell helfen. Zudem weisen sie deutlich weniger Nebenwirkungen hervor als frühere Antidepressiva. Doch was wenn wir diese Medikamente plötzlich absetzen wollen?
Es ist kein Geheimnis: nach dem Absetzen von Antidepressiva treten häufig unangenehme Begleiterscheinungen auf. Die Symptome ähneln denen, die beim Entzug von starken Beruhigungsmitteln auftreten. Und ja, nach dem Absetzen von Antidepressiva können auch schwerwiegende Symptome wie etwa eine Manie vorkommen. Dabei sind Betroffene ohne Grund übermäßig gut gelaunt und voller übersteigertem Tatendrang, während sie sich gleichzeitig stark überschätzen und sich häufig riskant verhalten. Dafür liegen allerdings bisher nur bedingt verlässliche Fallberichte vor. Auch ist es unklar, wie häufig eigentlich Entzugssymptome nach dem Absetzen von Antidepressiva sind.
Medikamentöse Behandlung bei Depressionen
Seit mehr als 7 Jahren bin ich aufgrund meiner starken Depressionen in psychologischer Behandlung. Nicht immer war es einfach die unterschiedlichen Therapien samt Tabletten durchzuhalten, doch im Herzen wusste ich, dass ich nur so eine Chance habe ein normales Leben führen zu können. Das dazu auch eine medikamentöse Behandlung gehört, war mir bewusst. Doch zu jenem Zeitpunkt hätte ich nicht damit gerechnet, dass mir diese Behandlung irgendwann so viel Kummer bereiten würde. Denn vor genau zwei Monaten starb mein ungeborenes Kind an den starken Medikamenten.
Nur wenige Tage nach diesem derben Verlust, habe ich den Wunsch einer Tablettenumstellung geäußert die auch binnen kürzester Zeit in Kraft getreten ist. Für mich ein Segen, denn nichts ist wichtiger, als von der medikamentösen Behandlung überzeugt zu sein. Daher ist es auch sehr wichtig, sich mit den Möglichkeiten dieser Behandlung zu beschäftigen, immerhin nimmt man das antidepressiv wirksame Medikament auch regelmäßig und über einen ausreichend langen Zeitraum ein. Das Vertrauen in mein Medikament (Paroxetin) war nach diesem schmerzhaften Vorfall jedoch futsch. Die Angst enorm!
Zum Glück reagierten die Oberärzte in meiner psychiatrischen Einrichtung sofort und stellten innerhalb weniger Minuten einen Medikamentenplan auf. Dieser beinhaltete nicht nur das neue Medikament (Escitalopram) sondern auch das Absetzen des ungeliebten Paroxetin.
Mit einem zufriedenen und hoffnungsvollen Lächeln verließ ich an jenem Tag die Einrichtung. Ohne Umwege lief ich zur nächsten Apotheke und löste das Rezept ein. Stolz hielt ich wenig später das neue Medikament in der Hand. Escitalopram ist ebenfalls ein sogenannter Serotonin-Wiederaufnahmehemmer und wird vor allem zur Behandlung von Depressionen eingesetzt. Escitalopram ist das Eutomer von Citalopram und im Vergleich zu anderen Antidepressiva besser verträglich. Desweiteren besitzt es eine geringere Inzidenz für schwere Nebenwirkungen.
Escitalopram – was kann das Medikament?
Escitalopram wird für starke Depressionen, Panikstörungen und soziale Ängste eingesetzt.
Doch auch Escitalopram sollte nicht in den Himmel hochgelobt werden, denn auch dieses Medikament weist Unmengen an Nebenwirkungen hervor. So musste ich die erste Zeit mit starken Kopfschmerzen und Übelkeit kämpfen. Auch mein Appetit hat sich seit der Einnahme deutlich vermindert. Schlaflosigkeit und anormale Träume sorgen auch heute noch für miese Stimmung.
Und auch in der Schwangerschaft sollte Escitalopram vorsichtig genossen werden. Zwar liegen nur begrenzte klinische Daten vor, dennoch sollte der Wirkstoff während einer Schwangerschaft nur angewandt werden, wenn dies unbedingt notwendig ist. Mehr dazu in Kürze!
Antidepressiva absetzen – So wurde ich Paroxetin los!
Mittlerweile befinde ich mich in der 4. Medikamentenwechsel-Woche. Das Paroxetin wird seither nicht mehr genommen. Ich fühle mich tatsächlich seitdem viel besser, denn was viele nicht wissen, das Paroxetin hat mir während der Anwendung sehr zugesetzt. Nicht nur mein Gewicht hat sich verdoppelt, auch kopftechnisch war ich stets neben der Spur. Desweiteren musste ich mit vielen Nebenwirkungen zurecht kommen, die auch Monate später präsenter denn je waren. Heute fühle ich mich frei, zufriedener und stärker denn je. Immerhin habe ich etwas geschafft, das Durchsetzungsvermögen bedarf. Das Medikament hat mir mein Kind genommen und unglaublich viel Leere im Herzen hinterlassen. Noch nie war ich so entschlossen einer Sache nachzugehen, weshalb das Paroxetin auch irgendwie etwas Gutes an sich hatte. Ich habe mich neu kennengelernt, meine Grenzen erweitern können und eine Entscheidung getroffen, die langfristig Erfolg erzielt.
Wer Antidepressiva nach einer Einnahmedauer von mehr als sechs Monaten absetzt, muss in einigen Fällen mit allerhand Symptomen rechnen:
- so können wenige Tage bis über einen Monat nach dem Absetzen grippeähnliche Beschwerden auftreten
- auch Unruhe, Schlaflosigkeit, Gefühlsstörungen und Magen-Darm-Beschwerden gehören dazu
Sind diese Absetzerscheinungen erstmal geschafft, ist das wesentliche auch schon erledigt.
Diesen großen Schritt habe ich mit einer kleinen „Grillparty“ gefeiert und das Paroxetin symbolisch aus meinem Leben entfernt.
Es war durchaus keine einfache Zeit. Weder das Absetzen des Medikaments noch die Zeit davor beziehungsweise danach. Denn den Verlust meines Kindes kann auch ein Tablettenwechsel nicht lindern, doch ich habe ein Zeichen gesetzt und einen Wunsch geäußert, der vor allem mich zufrieden stimmt. Schließlich reagieren Ärzte oft zurückhaltend, wenn es um Reduktions- oder Absetzwünsche geht. Doch man kann zu der Einnahme der Medikamente nicht gezwungen werden. Es kann durchaus anstrengend sein, mit dem Arzt darüber zu diskutieren, jedoch gehört es zu seiner ärztlichen Pflicht, sich mit diesem Wunsch eines Patienten auseinanderzusetzen.
Ich habe es geschafft. Ich habe Paroxetin erfolgreich abgesetzt. Und DU kannst das auch!
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Janine
Katrin meint
Hallo Janine,
ich nehme auch schon seit mehreren Jahren Antidepressiva. Habe verschiedenste Erfahrungen gemacht, gute und auch schlechte. Die negativste war, das ich stationäer in einer psychosomatischen Klinik war und sie mir von heute auf morgen die Medis abgesetzt haben, um dann andere anzusetzen. Das endete dann darin das ich 10 Tage in einem normalen KH lag, wegen dem Entzug. Ich bin danach nicht wieder dahin zurück. Mittlerweile bin ich gut auf Fluoxetin und nachts mit Valdoxan und Dominal eingestellt. Mein Wunsch war es Medis zu bekommen wo man nicht dauerhaft mit zunimmt und du glaubst es kaum ich nehme sogar ab. Ich wünsche Dir das es weiterhin so gut klappt mit deinem neuen Medi! Lg Katrin
Calista meint
Oh das kenne ich, war schon oft für längere Zeit in der Psychiatrie und mir wurde auch sehr oft von heute auf morgen das Medikament ausgetauscht. Einmal ging es soweit, dass ich dann zusammengebrochen bin und in eine Spezialklinik musste..war wohl für n paar Sekunden dem Tod näher als gedacht.
Drücke dir die Daumen das es bei dir weiterhin klappt :)
Ivonne meint
Ich wünsche dir alles Gute und hoffe du kommst ohne die Medikamente aus.
Calista meint
Bin froh das dieses Paroxetin weg ist. Das Excitalopram ist hingegen eine Leichtigkeit^^
Jana meint
Ich wünsche dir alles erdenklich Gute. Ich finde, du machst deine Sache so toll.
Ich drücke dir die Daumen, dass weiterhin alles besser wird. Jeden Tag ein Stückchen
Calista meint
Danke für deine lieben Worte <3
Kathi meint
Super das du es geschafft hast. Das mit deinem ungeborenen Baby tut mit sehr leid. Nun macht mir das doch eine heiden Angst, weil wir auch gerade versuchen schwanger zu werden. Ich nehme aktuell venlafaxin.
Calista meint
Uhi glückwunsch! Schau mal: https://www.embryotox.de/arzneimittel/details/venlafaxin/
Diese Seite wurde mir im Krankenhaus von der Oberärztin empfohlen. Hier kann man sein Medikament eingeben, in deinem Fall venlafaxin und dann ein bisschen nachlesen wie die Erfahrungen sind.
Aber keine Angst, viele Kinder sind auf die Welt gekommen obwohl die Mutti Antidepressiva genommen hat. Ich wünsche euch auf jeden Fall alles alles Liebe!
Christine meint
Ich habe auch lange Zeit Antidepressiva genommen. Ganz schlimm war die Gewichtszunahme. Man fühlte sich nur geringfügig besser, aber man sah aus, wie kurz vorm Platzen. Ich habe von 500 Kalorien am Tag existiert…..
Dann war ich endlich, endlich mit unserem Wunschkind schwanger. Jetzt nur nichts riskieren!!! Die Frauenärztin sagte: Um Gottes Willen! Sofort absetzen, die Hausärztin genauso überzeugend genau das Gegenteil. Da stand ich nun…..
Am nächsten Morgen habe ich meine Tabletten entsorgt. Kein Entzug, keine Nebenwirkungen. Auch wenn es mir schlecht gegangen wäre, hätte ich das Zeug nie wieder angefasst. Traumhafte Schwangerschaft, problemlose Geburt, gesundes Kind. In späteren Jahren hatte ich eine schlimme Phase und hätte fast wieder zu Antidepressiva gegriffen, aber meine Abneigung war einfach zu groß. Bis heute schaffe ich es so. Es gibt schlechte Tage, aber es geht.
Ich bin traurig, dass du dein Kind verloren hast, aber es hat dir dennoch so viel gegeben. Und wer weiß…….. Ich wünsche dir alles Glück der Erde
Sandra Göller meint
Ich nehme zur Zeit Doxipin..
Habe aber bei Betroffenen in nem anderen Block gelesen..
Das sich da auch das Gewicht verdoppeln kann..
Gut zugenommen habe i schon..
Hab es aber immer auf meine Wasser Einlagerungen geschoben..
Durchs lymphödem Kämpfe i zur Zeit mit Wasser
Aber zur Zeit hab i wieder depressive Phasen..
Werde mich wohl umstellen lassen..!
Aber was ist sowas..
gegen dein Schicksal..!
Mit deinem Baby tut mir unendlich Leid..
Viel Kraft wünsche ich dir..
Calista meint
Bei vielen Antidepressiva kann sich leider das Gewicht verdoppeln. Irgendwie schon doof :D wenn man sowas nimmt kann es wenigstens auch schlank machen hehe :D
Ich wünsche dir alles Liebe und danke für deine liebevoll ausgewählten Worte :)
Heike Krauß meint
Danke für deine offenen Worte.
Cara meint
Hi there. Super Artikel danke dir!
Ich wechsel auch gerade von paroxetin zu escitalopram.
Wäre dir super dankbar wenn du mir sagen könntest wie genau dein Wechsel war. Mit Dosierung en und was du wann für Nebenwirkungen hattest. Also wenn du dazu kommst. Lieben Dank und ich hoffe es geht dir gut :-)
Justin meint
Hallo janine,
Ich nehme seit nunmehr fast 8 Jahren verschiedene Antidepressiva. Begonnen hat meine Reise als drogeninduziertes derealisationssyndrom und einer Angststörung die sich manifestiert hat. Ich habe mit 17 Jahren angefangen fluoxetin zu nehmen und bin später auf mirtazapin gewechselt. Durch starke Gewichtszunahme habe ich dieses Medikament abgesetzt und ein Jahr später auf Empfehlung eines bekannten Psychiaters zu paroxetin gewechselt, da es neuroprotektive Wirkungen haben solle (Wiederaufbau der amygdala insbesondere durch Ausbleiben der Panikreaktionen). Mittlerweile bin ich 26 und fest davon überzeugt das Medikament abzusetzen. Es gibt viele Dinge die ich an Paroxetin kritisieren könnte , beginnend mit der fehlenden Libido bis hin zur Existenz in einem Gefühlsintervall von ganz ok bis leicht schlecht, Emotionsspitzen sind nicht mehr vorhanden und eine sukzessive Abstumpfung hat sich bei mir eingestellt.
Ich studiere schon seit einigen Jahren (mittlerweile am Ende des Psychologie-Masters) genau dieses Fachgebiet und gerade das macht mir Angst. Ich kenne sowohl die Prävalenzen für Rebound-Effekte und die Wahrscheinlichkeiten für Abstinenzen nach langjähriger Einnahme von Psychopharmaka, als auch die riesigen Gefahren , die Antidepressiva und die Einnahme solcher mit sich bringen da auch heute die Wirkungsweise überwiegend auf Prämissen basiert.
Gerade weil sich Theorie und Praxis häufig stark unterscheiden möchte ich dich gern fragen:
Hattest du anfänglich auch stark ängstlich/verzweifelnde Gefühle ? Diese Gefühle suggerieren mir, dass ich es ohne die Tabletten nicht schaffe ich bin wie gelähmt im sozialen Alltag.
Wie lang haben deine Beschwerden nach Absetzen angehalten ?
Hast du eine Gewichtszunahme durch escitalopram bemerkt ? Wie ist das mit der Libido ?
Ich hoffe nur, dass ich es bis zum Schluss durchhalte ich habe mittlerweile um 10mg in 3 Monaten reduziert… ich versuche so langsam wie möglich auszuschleichen. Erfolgstorys, worunter ich auch diese hier verbuche, motivieren mich.
Ich hoffe bei dir geht es weiterhin bergauf.
Liebe Grüße
Janine meint
Hi Justin,
danke für deinen Kommentar :)
Ehrlich gesagt ging es mir mit der Einnahme von Paroxetin lange sehr gut. Ich habe kaum noch Angst verspürt, habe langsam wieder gelernt zu telefonieren oder die Tür zu öffnen wenn der Postbote geklingelt hat. Habe mich insgesamt sehr stark gefühlt und keinerlei Selbstzweifel oder Angst jeglicher Art wahrgenommen. Es war tatsächlich ein Wunder. Allerdings habe ich mich immer mehr auf die Medikamente versteift…ohne ging nicht mehr, das habe ich mir zumindest eingeredet. Habe ich sie mal einen Tag vergessen ging innerlich regelrecht die Welt unter. Also ja, ich habe mich ohne schwach und beschissen gefühlt, mit wie ein Supermensch der alles schaffen kann.
Mittlerweile nehme ich Paroxetin seit knapp einem Jahr nicht mehr, ich habe nach der Fehlgeburt, die vom Medikament kam, Paroxetin sofort abgesetzt und dafür Escitalopram bekommen. Die Entzugserscheinungen waren gar nicht so gravierend. Ab und zu mal ein paar Kopfschmerzen aber insgesamt lief es leichter als erwartet. Nach nicht einmal 2 Monaten hatte ich das Gefühl es wirklich geschafft zu haben – frei von Paroxetin.
Habe bis November 2019 dann Esictalopram genommen, leider wieder eine Fehlgeburt erlitten und wurde dann wieder auf ein anderes Medikament gewechselt. (Pregabalin) Durch Escitalopram wurde ich nicht dicker, es hat irgendwie mehr den Hunger gedämpft würde ich fast sagen. Allerdings hatte ich absolut kein Interesse mehr an sexuellen Aktivitäten.
Mittlerweile bin ich komplett weg von Antidepressiva. Ich nehme nichts mehr, seit dem 1.1.2020. Und es geht mir verdammt gut. Immer wieder hatte ich zwischendurch das Gefühl ich schaffe es nicht ohne, aber dann hat mein Partner mir Kraft geschenkt, mich in den Tierpark begleitet und und und – mir geht es wirklich gut seitdem und es ist die beste Entscheidung die ich je getroffen habe.
Es gibt demnächst einen Bericht darüber, dann zeige ich nochmal auf welche schrecklichen Erlebnisse ich mit Antidepressiva hatte, was sie mir zeitgleich gutes getan haben und wie es mir jetzt ohne geht :)
Ich wünsche dir alles Liebe
Janine
Becci meint
Liebe Janine, ich nehme nun auch schon seit gut 15 Jahren Paroxetin. Hat du vom ein auf den anderen Tag gewechselt oder musstest du mit dem neuen Medikament warten, bis Paroxetin ausgeschlichen war?
Lieben Dank
Janine meint
Liebe Becci,
ich habe es von heute auf morgen einfach weggelassen und dann mit einem Medikamentenplan die Einnahme von dem neuen Medikament begonnen. :)
Peter Sannwald meint
Na dann viel Spaß! Ich habe Escitalopram gerade ausgeschlichen und die massivsten EntzugSymptome. Ganz furchtbar. Sie sollten dieses Medikament hier nicht als Pille-Palle hinstellen. Ich bin derzeit komplett ausgeknockt! Gruß Peter
Janine meint
Sehr geehrter Herr Sannwald,
offensichtlich haben Sie meinen Artikel nicht richtig gelesen geschweige denn verstanden. Ich „himmel“ weder Escitalopram noch Paroxetin noch sonst irgendein Medikament das im Kampf gegen Depressionen eingesetzt wird an. Für mich war zu jenem Zeitpunkt Escitalopram ein Neuanfang, nachdem ich durch das Paroxetin mein Kind verloren habe. Mir ging es damit gut und das ist die Hauptsache.
Hätten Sie meinen Artikel richtig gelesen wäre Ihnen auch aufgefallen, dass ich seit Januar 2020 komplett ohne Medikamente lebe.
Jeder Mensch reagiert anders auf seine Depression, Medikamente und auf das absetzen dieser. In meinem Fall lief das Absetzen von Escitalopram einfacher als erwartet. Schwindel und eine leichte Übelkeit waren vorhanden – wusste ich aber vorher! Das es bei Ihnen offensichtlich nicht funktioniert wie erwünscht kann daran liegen, dass Sie vom Kopf her noch nicht soweit sind. Wenn man ein Medikament wirklich loswerden will, dann schafft man das. Entzugserscheinungen hin oder her – ohne festen Willen klappt es sowieso nicht.
Ich wünsche Ihnen trotz allem einen wundervollen und sonnigen Tag. Genießen Sie die herrlich warmen Sonnenstrahlen – übrigens gut gegen Depressionen und lesen Sie sich in Ruhe nochmal meinen Erfahrungsbericht durch. Sie werden ganz schnell wahrnehmen, dass Ihr unfreundlicher Kommentar unnötig war. Dennoch danke ich Ihnen für Ihren Erfahrungsaustausch und wünsche alles liebe.
Mit freundlichen Grüßen,
Janine
Mimi meint
Hallo habe über mehrere Jahre Paroxetin 20mg genommen. Hab vor ca. 3 Wochen abgesetzt, dennoch habe ich schlimme Entzugssymptome ( Schwindel, Übelkeit. Benommen, Appetitlosigkeit, bittergeschmack im Mund, jetzt bin ich am überlegen, wieder anfangen oder durchhalten? Wer hat ähnliches durch ?
Janine meint
Setzt du das Medikament denn mit ärztlicher Unterstützung ab? Wenn ja wird es Schritt für Schritt abgesetzt, sodass die Symptome nicht so stark ausgeprägt sind.